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Sie sammeln gemeinsam Material, recherchieren
vor Ort und stellen die Ergebnisse anschließend
vor. So befasst sich eine Gruppe mit dem Thema
60 ,,Handwerk und Landwirtschaft" und erlebt dabei
in einer Bäckerei die Herstellung von Brot - Lan-
deskunde hautnah. Die zweite Woche ihres
Deutschland-Aufenthaltes verbringt die afghani-
sche Gruppe in Chemnitz. Hier entsteht an der
65 Albrecht-Dürer-Realschule ein Kunstprojekt: Die
afghanischen und deutschen Schüler mälen Bilder.
Für die jungen Afghanen ist das etwas Besonde-
res: Lange Zeit herrschte in Afghanistan Bilder-
verbot. In wenigen Tagen entstehen zahlreiche
70 Bilder, die die künstlerische Entwicklung der
Schüler zeigen. Ein Bild hat den Titel ,Austausch
der Kulturen". Es zeigt einen langen und steinigen
Weg, der verbindet, aber auch trennt. Aber es gibt
ihn und man kann ihn gehen. Ein Bild, das mehr
75 als tausend Worte sagt.
Alle Afghanen wollen nach dem Abitur in Deutsch-
land studieren. Said hat sich für Medizin entschie-
den, damit unsere Leute nicht mehr nach
Pakistan fahren müssen, um sich behandeln zu las-
80 sen." Ahmad interessiert sich für Maschinenbau
,,um beim Wiederaufbau von Afghanistan helfe
zu können".
Bald sollen deutsche Schüler auch nach Ka
reisen.
gation für Wissenschaft,

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